Bergheims Abdelhamid Darrazi (am Ball) hält Nierfelds Marco Hackenbroich auf Distanz. Nach einer scheinbar sicheren Führung muss sich Hilal am Ende mit einem Punkt begnügen. (Bild: Magro/Weingarten)
Bergheims Abdelhamid Darrazi (am Ball) hält Nierfelds Marco Hackenbroich auf Distanz. Nach einer scheinbar sicheren Führung muss sich Hilal am Ende mit einem Punkt begnügen. (Bild: Magro/Weingarten)
Rhein-Erft - Beinahe wäre es für Arno Hünninghaus bei seinem neuen Verein ein Einstand nach Maß geworden. 2:0 führte Hilal Maroc Bergheim im Spitzenspiel der Fußball-Landesliga bereits gegen den SV Schwarz-Weiß Nierfeld. In den verbleibenden fünf Minuten ließ sich sein Team vom Konkurrenten um den Aufstieg in die Mittelrheinliga aber noch die Butter vom Brot nehmen. 2:2 (1:0) lautete am Ende das für Hünninghaus enttäuschende Ergebnis.
Von Beginn an hatte Hilal Maroc Bergheim im Heimspiel das Geschehen im Griff, kontrollierte den Ball und spielte geordnet nach vorne. Durch einen Handelfmeter von Cengiz Can ging Hilal auch folgerichtig in Führung (34.) und mit dem Ergebnis auch in die Pause. Als Jamal Quasmi in der 79. Minute per Kopf auf 2:0 erhöht hatte, schien die Partie gegen bis dahin nur bei Standardsitutationen gefährliche Nierfelder entschieden. Fünf Minuten vor dem Ende hätte Gürkan Sarkin den Sack endgültig zumachen können, köpfte jedoch mutterseelenallein über das Nierfelder Tor.
„Das war der Knackpunkt im Spiel“, sagte Hünninghaus, der tatenlos zusehen musste, wie im Gegenzug der Anschlusstreffer fiel. Ein Missverständnis zwischen Hilal-Torwart Stefan Beyer und Danijel Galic sorgte für den ersten Nierfelder Treffer. Galic köpfte den Ball an Beyer vorbei ins eigene Tor. Mit dem Schlusspfiff und der ersten Torchance aus dem Spiel heraus, gelang den Schwarz-Weißen sogar noch der Ausgleich.
„Das Ergebnis ist eine Katastrophe und wie eine Niederlage für uns“, meinte ein konsterniert wirkender Hünninghaus.
Hilal Maroc Bergheim: Beyer, Gültekin, el Bali (60. Fellous), Galic,Mohamed Jaajoui, Taoufik Jaajoui, Darrazi, Sarkin, Quasmi (89. Takeleit),Can (86. Statello). Tore: 1:0 Can (34.), 2:0 Quasmi (69.), 2:1 Jaajoui (ET, 87.), 2:2 M. Kerkau (90.).
Nach der 1:4 (1:2)-Niederlage des Bedburger BV bei Rhenania Richterich haderte BBV-Coach Thomas Fett mit dem Schiedsrichtergespann. Daniel Gerlach hatte den BBV bereits nach sieben Minuten per Foulelfmeter in Führung geschossen. In der 31. Minute kassierte Bedburg den Ausgleich. Es folgten, laut Fett, drei äußerst strittige Schiedsrichterentscheidungen, darunter ein Foulelfmeter (33.) und die Situation vor dem 1:3 (52.). Dabei hatte der Unparteiische laut Fett eine Abseitsstellung übersehen. eine vermeintliche Abseitsposition(52.) übersehen.
Bedburger BV: Gräber, Ebert, Köse, Gerlach (72. Dominiak), Alexanderde Keyser, Pelzer, Konradi, Wieland, Wirtz (54. Röhrig), Richters,Weber (57. Ben de Keyser). Tor: 0:1 Gerlach (7.).
